Unsere Geschichte
Herausragende Dirigenten sowie unvergessliche Momente
Im Laufe ihrer beeindruckenden Geschichte hat die Hannoversche Orchestervereinigung eine Reihe herausragender Dirigenten erlebt, die mit ihrem künstlerischen Können und ihrer Vision das musikalische Erbe des Orchesters geprägt haben.
Von den bescheidenen Anfängen bis hin zu den modernen Klängen der Gegenwart haben diese talentierten Leiter nicht nur das Repertoire erweitert, sondern auch die Identität und den Charakter des Orchesters geformt. In dieser Vorstellung möchten wir Ihnen die Dirigenten näherbringen, die im Laufe der Jahre an der Spitze der Hannoverschen Orchestervereinigung standen und deren Leidenschaft für die Musik unvergessliche Momente geschaffen hat.

2010
Nach mehr als 40 Jahren übergibt Heinz Bethmann die sowohl personell als auch finanziell excellent aufgestellte Hannoversche Orchestervereinigung seinem Nachfolger Martin Lill. In dem Abschiedskonzert kommen Werke aus fast allen Epochen der Musikgeschicht zur Aufführung.
Im Frühjahr feiert der Richard-Wagner-Verband Hannover zusammen mit der Hannoverschen Orchestervereinigung sein 100-jähriges Bestehen.
2006
Im Mozartjahr unternimmt die HOV eine Konzertreise nach Cabezón de la Sal (nahe bei Santander in Nordspanien) und führt mit dem Chor „Coral Voces Cantabras“ das Requiem von Mozart in verschiedenen Kirchen in der Region auf.
2004
25. September: Festkonzert zum 130-jährigen Jubiläum in der Markuskirche Hannover.
1999
6. März: Festkonzert zum 125-jährigen Jubiläum im Großen Sendesaal des NDR, Landesfunkhaus Niedersachsen zusammen mit dem Chor der Leibnizschule Hannover, die ebenfalls ihr 125-jähriges Jubiläum feiert.
1998
10. Oktober: Benefiz-Konzert für die „Aktion Weihnachtshilfe“ der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung als Nostalgiekonzert mit einem Programm, das genau vor 100 Jahren gespielt wurde.
1994
Vom 11. bis 14. Juni fährt das Orchester mit seinem Jubiläumsprogramm auf eine Konzertreise nach Polen. Solist des Violinkonzertes von Beethoven ist der 12-jährige Geiger Andriej Bielow.
1. Juli: Festkonzert zum 120-jährigen Jubiläum im Großen Sendesaal des NDR, Landesfunkhaus Niedersachsen.
1984
24. Juni: Festkonzert zum 110-jährigen Jubiläum in der Aula des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums.
1974
19. März: Festkonzert zum 100-jährigen Jubiläum im Galeriegebäude in Hannover-Herrenhausen.
24. März: Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette sowie Urkunde durch den Bundesminister Hans-Dietrich Genscher.
1970
Heinz Bethmann, Kontrabassist an der Staatsoper Hannover, wird Dirigent der Hannoverschen Orchestervereinigung. Am 10. Mai findet das erste Konzert unter Heinz Bethmann statt.

Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg
1969
Am 1. Dezember stirbt Lutz Wilhelm.
1964
8. November: Konzert zum 90-jährigen Jubiläum der HOV mit einem Johann-Strauß-Abend (Programm, Kritik), an dem Lutz Wilhelm selber zur Geige greift. Die HOV spielt erstmalig im Landesfunkhaus Niedersachsen.
1954
25. April: Festkonzert, Kritik zum 80-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.
1952
16. November: Konzert mit dem Konzertmeister Hans Garvens.
1949
4. November: Konzert zum 75-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.
1946
probt die HOV wieder mit ihrem neuen Dirigenten Lutz Wilhelm, Konzertmeister am Opernhaus. Am 2. Dezember findet das erste Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit dem Club junger Menschen mit dem Thema „Musik und Dichtung deutscher Klassik“ statt.

1939
21. April letztes Konzert der HOV mit Emil Taegener vor dem 2. Weltkrieg.
1934
wird der Fabrikant Joachim Frucht, der die Oboe blies, Vorsitzender der HOV. Sein Sohn gleichen Namens ist heute Konzertmeister der HOV.
1924
25. April erstes Konzert mit Emil Taegener zum 50-jährigen Jubiläum der HOV. Programm, Stiftungsfest 1928, Collage 1930.
1923
Neuer Dirigent wird Emil Taegener.

Hannoversche Orchestervereinigung
1920
am 18. Februar findet das 1. Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit der Dilettantenbühne „Gauklerbande“ als Familienabend mit anschließendem Ball statt. Die Schauspieler der „Gauklerbande“ sind Kollegen von Friedrich Rammelt aus dem Opernhausorchester, Mitglieder der HOV, deren Ehefrauen und Rammelt selber.
1914
bis 1916 fünf Wohltätigkeitskonzerte für die Soldaten auf dem Felde und die Hinterbliebenen der Gefallenen.
1911
Gründung der Hannoverschen Orchestervereinigung unter Zusammenführung des Musikvereins zu Hannover und des Hannoverschen Instrumentalvereins unter der Leitung von Friedrich Rammelt und unter dem Protektorat von Herrn und Frau Stadtdirektor Tramm. 13. März erstes Konzert – 5 weitere Konzerte folgen bis 1914.
1906
Gründung des Kameradschaftlichen Musikvereins, einer Verschmelzung des Kameradschaftlichen Orchestervereins und des seit einiger Zeit bestehenden Musikvereins unter der Leitung des Königlichen Kammermusikers Friedrich Rammelt, Solobratscher am Opernhaus, der eigens zur Gründung des Vereins einen Triumph-Fest-Marsch schrieb. Am 8. April 1908 fand das erste Konzert statt, das zweite am 4. Dezember.
1899
20. März: 14. Konzert. Als Solist der Abiturient Wilhelm Garvens, der spätere Vater von Hans Garvens, der in den 1950-er Jahren Konzertmeister an der Oper und am Funk in Hannover war.
1900
Dirigent: Wilhelm Meyer-Stolzenau 1. Konzert: Sinfonie von Mozart und eigene Werke des Dirigenten.
1898
6. Februar: Konzert mit Joseph Joachim und dem Hannoverschen Männergesangsverein in der Marktkirche.
Konzert mit dem Männergesangsverein – Frithjofsage von Max Bruch. Max Bruch dirigiert sein Werk.
1897
Nach 48 Konzerten legt Carl Major sein Amt als Dirigent des Hannoverschen Instrumentalvereins nieder. Neuer Dirigent wird Musikdirektor Bruno Hilpert.
1893
1. Januar: 1. Konzert des Kameradschaftlichen Orchestervereins, der sich aus Schülern der höheren Lehranstalten zusammensetzt. Dirigent: verschiedene Primaner. Ein bis zwei Konzerte pro Jahr bis 1906.
25. Januar: 41. Konzert des Hannoverschen Instrumentalvereins. Veranstaltet wird das Konzert vom Hannoverschen Künstlerverein, dem heutigen Kunstverein Hannover. Das Orchester zählt 41. Mitspieler.
16. Juli: Konzertreise des Hannoverschen Instrumentalvereins mit Carl Major nach Göttingen.
1884
12. März: zweites Konzert unter Carl Major mit 18 Mitspielern: 7 Violinen, 2 Bratschen, 3 Celli, 1 Bass, 1 Flöte, 1 Fagott, 1 Horn, 1 Pauke, 1 Triangel.
1882
Gründung eines Orchesters Hannoverscher Instrumentalverein mit 9 Mitspielern: drei 1. Violinen, zwei 2. Violinen, zwei Bratschen, ein Cello, ein Bass. Es finden wöchentliche Proben statt.
1874
treffen sich zum ersten Mal einige Dilettanten zum Musizieren unter der Leitung des Chordirigenten und Pianisten Carl Major.
